Wirkungen

(Martina Bley 2006: „Yoga in der Gesundheitsforschung“, S. 42 ff.)

Psychische Auswirkungen

  • Zunahme der Entspannungsfähigkeit und der Fähigkeit der Belastungsbewältigung
  • Erhöhung der inneren Achtsamkeit
  • Angstreduktion im Bereich von State- und Trait-Angst (sowohl Angst als Persönlichkeits-Eigenschaft als auch der Angst als aktueller Zustand)
  • Stimmungsaufhellung
  • Emotionale Stabilität
  • Verlängerung der Aufmerksamkeitsspanne
  • Verbesserung der Konzentrations- und Gedächtnisleistungen
  • Zunahme der Selbstwirksamkeit
  • Vertiefte Selbsterkenntnis durch differenziertere Beobachtung von Reaktions- und Verhaltensweisen, durch subtilere Wahrnehmung von Emotionen und Denkmustern sowie von psychosomatischen Zusammenhängen
  • Gesteigerte Selbstannahme und Selbstakzeptanz
  • Stärkung der Ich-Funktionen
  • Verbesserung der bewussten Selbststeuerung im emotionalen und kognitiven Bereich
  • Zunahme der Willens- und Entscheidungskraft, Empowerment
  • Abnahme bzw. Auflösung von Suchttendenzen
  • Erleichterung der Umsetzung einer gesundheitsbewussten Lebensweise
  • Verfeinerung der Intuition
  • Kreativitätsförderung
  • Zunahme der Lebenszufriedenheit und der subjektiven Lebensqualität
  • Sinnfindung, gesteigertes Kohärenzgefühl
  • Zunahme des transpersonalen Vertrauens, mystische Erfahrung

 

Soziale Auswirkungen

  • Abnahme von selbstbezogenen Wertungen, verbunden mit einer wachsenden Offenheit und Toleranz
  • Verringerung von Abhängigkeitshaltungen, Zunahme der inneren Unabhängigkeit
  • Verringerung von destruktiven Tendenzen sich selbst und anderen gegenüber
  • Förderung sozial verbindender Verhaltensweisen ( Akzeptanz, Gewaltfreiheit, Wahrhaftigkeit, Mitgefühl, liebevolle Zuwendung, Demut… )
  • Rücknahme von Projektionen und Forderungen an andere und an die Gesellschaft
  • Übernahme von Selbstverantwortung
  • Tieferes Verständnis in das Eingebundensein in soziale und gesellschaftliche Bezüge
  • Stärkeres soziales Verantwortungsbewusstsein

 

Auswirkungen auf das Nervensystem

  • Training und Optimierung vegetativer Regulationsmechanismen (Regulation der Körperfunktionen)
  • Vegetative Umschaltung in Richtung eines geringfügigen Vagotonus (Entspannung und Stoffauf­bau)
  • Zunehmende bewusste Kontrolle über vegetative Regulationsmechanismen
  • Verbesserug der afferenten kortikalen Repräsentation des Körpers (differenziertere Körperprojektio­nen auf der Großhirnrinde, subtileres Körperschema

 

Infoblatt zu den Wirkungen der Yogapraxis:

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